Linux Ubuntu auf der selben Festplatte wie das von Gates

Begonnen von moskote01, 06 Juni 2007, 19:30:41

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moskote01

Hallo,

Da ich persöhlich nicht daran denke auf Vista umzusteigen würde ich gerne Ubuntu installieren um mich einarbeiten zu können, windows würde dann mit vmware höchstens noch als virtuelle Maschine laufen.
Nun würde ich hier gerne fragen ob jemand schon damit Erfahrung sammeln konnte, bzw. wie installiert man Ubuntu auf schon einem  vorhandenem windows system bzw. auf der selben Festplatte ohne vorher eine Partition gemacht zu haben?
Habe leider nie eine Partition angelegt weil ich das bisher nicht benötigt hatte.
Geht das überhaupt oder brauch man dafür besser eine neue Festplatte?

Bitte um Input :)
MfG
Techno & Hiphop Events aus Berlin
docsexlin.de

Marodeur

Hi,

zum Ubuntu antesten kann man auf der Festplatte ein File anlegen in der Ubuntu seine Festplatte virtuell erzeugt. (Sinniger ist es dann aber gleich von der live-DVD zu booten und es einfach zu testen)

Du willst aber Ubuntu als Hauptsystem laufen lassen.

Da in der virtuellen Maschine völlig andere Hardware für Windows vorgegauckelt wird (simples Grafikkarte, vmware-IDE-Controller etc) ist es eigentlich sinnvoll Windows in der virtuellen Maschine neu zu installieren (auch wenn das bedeutet, das man alle Programme neu installieren muss und alle Einstellungen neu einstellen darf)
Der Schritt hieße dann Ubuntu-CD rein, 2 Partitonen für Linux erzeugen (swap und root) und eine für Windows, um dort später die virtuelle Maschine zu installieren (oder man legt diese als Datei auf der Ubuntu-Partiton ab)

Die 2. Möglichkeit ist, mittles Partitons-Manager die Windows-Partition zu verkleinern und ans Ende der Platte zu legen. Danach Ubuntu-CD rein und vorne wieder die 2 Partitionen installieren.
Dadurch ist es sogar möglich, entweder Ubuntu oder Windows zu starten.

http://wiki.ubuntuusers.de/Dualboot
http://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung
cu, Ralf
(Korrigiert mich, wenn ich Blödsinn schreibe)

moskote01

Techno & Hiphop Events aus Berlin
docsexlin.de

der_luecke

Versuch's mal mit was Ordentlichem

Mac OS X, das ist das System, dass die anderen nachmachen wollen :BD:

Nehmt's nicht zu ersnst. ;)

Aber anschauen solltest Du es dir...
Grüsse
Olaf

Kein Support über Mail, (ungefragter) PN oder ICQ, ausschließlich direkt im Forum!
Das ich so was mal schreiben muss;-)

JoergK

Zitat von: der_luecke am 06 Juni 2007, 21:27:54
Versuch's mal mit was Ordentlichem

Mac OS X, das ist das System, dass die anderen nachmachen wollen :BD:

Is klar, warum Dir das MacOS so gefällt ... die Basis ist schliesslich ein *nix-Kernel.  ;D ;D
Gruß,
Jörg


Nobody is perfect ... so don't call me Nobody

der_luecke

Nöö, das nehme ich "for granted". Apple hat *nix alltagstauglich gemacht. Wenn ich da noch an meine Uni-Zeiten (12 Jahre her  :smile: ) denke, wo ich erst mal Fenster installieren musste und eine Uhr im extra Fenster etc. Wie gesagt, es funktionierte alles, aber es war eben nicht sehr durchdacht und das erwarte ich allerdings von einem Betriebssystem.

Na ja, und dann fehlen mir bestimmte Programme für meinen Beruf, die es für Linux einfach nicht gibt. Jedenfalls nicht adäquat umgesetzt. GIMP ist einfach nicht Photoshop und ein gutes Vektor-Grafik-Programm gibt es auch nicht, wenn ich Rücksicht auf die Druckereien nehme.

Werde mir aber mal ein Linux auf mein parallels ziehen und gucken, damit ich vielleicht kompetenter mitreden kann, allerdings ist mein Leidensdruck auch nicht sehr hoch.
Grüsse
Olaf

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Future

Moin,

also ich habe jetzt schon seit längerem nur noch Linux als OS (Debian). Klar war es am Anfang toal ungewöhnlich und man musste ziemlich viel lesen. Das hat aber nach einer Zeit richtig spass gemacht und dann hat man erst gesehen wieviel man eigentlich damit machen kann. Für nen Grafiker ist es wohl eher nicht so geeignet würde ich sagen ... für nen Programmierer dafür umso mehr!!


der_luecke

Hm,
versuche gerade mal dieses Ubuntu unter parallels zum Laufen zu bringen. Der rödelt ewig rum, ich sehe auch, dass ubuntu nicht explizit von parallels unterstützt wird. Die bieten RedHat, Debian, Fedora und Suse an, welches sollte ich denn mal ausprobieren.

Und wo sind da eigentlich die Unterschiede, das nervt mich auch etwas bei Linux, dass man schon Systemkriege um so einen Kleinsch... führt.
Grüsse
Olaf

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Future

Würde behaupten, das die unterschiede hautpsächlich in den mitgelieferten Paketen und den installern gibt.
(Wird naürlich nicht alles sein)

Schau dir das hier mal an:

http://www.tutorials.de/forum/linux-unix/70984-vergleich-der-distributionen.html
http://www.tutorials.de/forum/linux-unix/149095-unterschiede-zwischen-suse-debian-und-redhat.html

Ubuntu ist glaube ich auf Debian aufgebaut.

Ich würde dir empfehlen SuSE oder Debian jeweils in den neuesten stable Version zu nehmen.

der_luecke

Noch was zum thema Programmierer, warum lohnt es sich für einen Programmierer mehr mit einem Linux-Derivat unterwegs zu sein?

Ich mein, ich habe mal nach Stundensätzen für freie Programmierer geguckt, die liegen zwischen 55 und 90 Euronen. Wenn ich das mal auf Unternehmen/Agenturen hochbreche, dann sind wir bei etwa 120 -160 Euronen pro Stunden.

Wenn ich mir jetzt Gedanken darüber mache, wie viel Zeit meine Programmierer aufwenden müssen, um ein neues System sicher und produktiv zu bedienen, da gehe ich auch bei einem Programmierer mit einer Einarbeitungszeit von mind. 40 Stunden aus. Ist es das wert?

Das soll kein Krieg werden, ich will einfach mal nur sachlich darüber reden. Selbst XP/2000 und so kann sich rechnen, wenn die Leute eingearbeitet sind. Und regelmässig patchen, sichern etc.


Musste nebenher kochen, daher ist dein Beitrag noch dazwischen gerutscht ;)
werde nachher mal gucken, interesse- und hobbyhalber, aber aus professioneller Sicht müsste ich jetzt schon passen, s.o. bei Servern, etc. könnte das anders sein...

Grüsse
Olaf

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Das ich so was mal schreiben muss;-)

Future

Naja, ich kann das Thema Programmieren auch nur aus meiner Sicht erzählen.
Das einrichten usw. ist natürlich Zeitaufwendig, aber es ist ja auch so das man jemanden der in einer Firma Programmiert ein fertiges System vorlegen kann und er sofort losprogrammieren kann(KDE ist der Windows Oberfläche sehr ähnlich). Da braucht es dann nicht viel eingewöhnung würde ich sagen.
Punkt 2 und das ist aus meiner sicht ein ganz Wichtiger:
Die meisten Server sind Unix/Linux Systeme. Linux selber achtet auf Case Sensitive ... Windows nicht.

Ich bin aber auch der Meinung das es "DAS Betriebssystem" nicht gibt. Jeder kommt mit einem anderen besser klar und jeder hat andere Ansprüche. Klar, wenn ich nen "zocker" bin kann ich mit Linux nicht ganz soviel anfangen.

Ich persönlich war Jahrelang ein Windows User (halte das System auch heute nicht für schlecht). Durch meinen Chef bin ich jetzt zu Debian gekommen und es hat mich einfach überzeugt. Hatte vorher auch mal SuSE ausprobiert. Das war allerdings nicht so mein ding.  Hätte ich das Geld würde ich mir wahrscheinlich als 2. Laptop nen IBook holen.

Ich würde aber behaupten das dich Linux als Apfel User nicht überzeugen wird ;)

P.S: Für Linux gibt es Tools(allerdings kostenpflichtig), dann bekommt auch auch Photoshop usw auf ne Linux Kiste. Nur mal so nebeinbe ;)

siggi

Wenn man an Gras zieht wächst es auch nicht schneller.

der_luecke

Hm,
du hast schon gelesen, dass ich ein Mac OS X.4 User bin? Kein Virus bis jetzt. Benutzerfreundlichkeit wurde von Apple erfunden  ;) , die jetzt partiell von Linux kopiert wird. Kompatibilität, ich kann so ziemlich jedes Format öffnen, welches mich interessiert, sollte ich openoffice-Dokumente nicht öffnen können, dann liegt es an der Ignoranz/Unwissenheit der Übersender, da es schon seit Jahren Dateiformate zum Austausch zwischen unterschiedlichen Rechnersystemen gibt. -> EPS, PDF und TIFF

Es gibt auch kostenlose Alternativen für den privaten Bereich zu openoffice. Wenn jetzt Firmen auf oo umschwenken finde ich das eher mistig, weil, wer Geld mit Software verdient, der soll auch dafür bezahlen. Diese Geiz ist geil- Mentalität ärgert mich immer wieder. Ich will für meine Produkte/Arbeit viel Geld und alles andere darf nichts kosten...

Zum Thema München etc. Mal sehen, wie der Unterhalt der Systeme wird. Bis jetzt sind auch noch keine Zahlen rausgekommen, was wirklich gezahlt wurde (Administration, Systempflege etc.). Vor zwei oder drei Jahren lag in einer australischen Studie Linux bei den total cost of ownership sogar hinter MS, Mac OS X ganz vorne, trotz der teuren Rechner. Wie oben schon mal gesagt, die Software ist im Vergleich zu den Personalkosten ein Klacks.

Wie gesagt, mich hätte ein ernsthafter und objektiver Exkurs zum Thema Linux interessiert. Diese fünf Punkte sind heise-verdächtig. Mich würde interessieren in welchen Bereichen mit Linux "gearbeitet" wird. Mich interessiert nicht, ob ich 25 unterschiedliche Brennprogramme, Kalender oder Adressbücher haben kann. Mich interessiert, ob jemand außerhalb des Sektors Programmierung, Server etc. mit Linux-Systemen arbeitet. Denn wenn dem nicht so ist, dann muss sich Linux mit den *xen messen und SunOS etc. Und die sind auch sehr sicher und performant.
Grüsse
Olaf

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SvenW

#13
Benutzerfreundlichkeit wurde vom Apple erfunden? Vermisse da die Tasten bei der Maus! :BD:
Für einen Windowsnutzer ist dies schon eine Umstelleung die ganzen Tastenkombinationen zu erlernen. :puzzled: :BD:

Ein Beispiel von mir warum sich ein Betrieb mal in vergangenheit für ein Linux-System entschieden hat, war hier auch der kostengünstigere Preis bei gleich gutem Support wie bei Windows über den Hersteller hp.

Ist immer eine Sache wo die Systeme eingesetz werden sollen und was schon an Systemen vorhanden ist und implementiert werden muss oder kann ...

http://h41131.www4.hp.com/de/de/pr/sc1093.html


Gruß








der_luecke

ja genau, das mit den Maustasten, gacker

http://www.apple.com/de/mightymouse/
nur mal so, muss allerdings zugeben, dass die Kugel relativ leicht verdreckt, man kann es auch gut reinigen, aber seitwärts scrollen ist bei A1-Postern in PS eine echte Wohltat, obwohl ich da eher mein Grafitablett verwende
Grüsse
Olaf

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Adapter

#15
Hallo habe jetzt mal mitgelesen,
und da ich Linuxbenutzer (Privat) bin, kann ich sagen für Privat taugt Linux vollkommen.
Aber im gewerblichen Bereich für Apple Nutzer weis ich nicht.
Es gibt allerdings schon Programme die anstalten machen das zu ändern,
zb.: 1. Scribus, 2. Inkscape, Gimp. Gimp ist anders zu bedienen kann aber auch schon sehr viel!
Zum Testen würde ich eine Debian version vorschlagen, welche eine sehr gute Hardwareerkennung und Einbindung hat, 3. Kanotix (Hier wird es bald eine neue Version geben, welche auf Denian 4.0 Stable aufsetzt) und mann kann Sie von der CD (Live-CD) Starten und testen. Um Linux unter Windows zu starten gibt es
http://www.virtualbox.org/.

1: http://www.scribus.net/ --- http://scribus.softonic.de/
2: http://www.inkscape.org/
3: http://kanotix.com/

Allgemeine Übersicht der Programmvielfalt hier: http://de.kde-apps.org/

So viel Spass mit Linux
Gruß Jürgen
CMS-Version:        pragmaMx 0.1.10,
PHP-Version:    4.4.7  (PHP-Info)
MySQL-Version:  5.0.45-community-log
Server-Version:         Apache/1.3.39 (Unix)
Ausserdem bei http://kanotix.com aktiv

der_luecke

http://www.scribus.net/index.php?name=Sections&req=viewarticle&artid=3

guckst du, gibt schon einen port auf aqua

inkscape scheint mir sehr basic, wobei aber auch die freehand und illustrator-user große Kriege führen ;)

für linux unter max os
entweder dualboot oder parallels und ich meine vmware arbeitet auch schon dranne

GIMP ist keine Alternative zu Photoshop, kann allerdings sicherlich mehr, als die meisten privat brauchen...

Nur ne Frage: Wie steht es denn mit Systemsupport bei Linux, was kostet mich der. Bei Apple darf ich die ersten zwei Monate  minütlich anrufen und erhalte hervorragenden support zu Sechnik und System. Für relativ geringes Entgelt kann ich diesen Support ausdehnen.
Grüsse
Olaf

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Adapter

Hi der_luecke,
Über Support musst du die Fragen welche ein Linux mit Support vertreiben.
Ich verwende nur Freie Systeme und muss mich da selber drum kümmern :cool:,
aber dafür ist´s umsonst.
Da ich es aber Privat nutze Spende ich auch an verschiedenen Stellen für Linux, damit die Arbeit weitergeht.
Mann kann auch für Openoffice Spenden wenn mann meint es taugt, Spenden sollte im Linuxbereich jeder der es einsetzt aber da kann ich als Anwender sagen für meine 10 Briefe im Jahr und bisschen Tabellenkrams stifte ich 20€.
Damit habe ich eine Version die ich Erworben habe und bin nicht im zwang 300€ für ein paar Briefe rauszuschmeissen.
Gruß Jürgen
CMS-Version:        pragmaMx 0.1.10,
PHP-Version:    4.4.7  (PHP-Info)
MySQL-Version:  5.0.45-community-log
Server-Version:         Apache/1.3.39 (Unix)
Ausserdem bei http://kanotix.com aktiv

siggi

Zitat von: der_luecke am 11 Juni 2007, 09:02:35
Benutzerfreundlichkeit wurde von Apple erfunden  ;) , die jetzt partiell von Linux kopiert wird. ...
Wie gesagt, mich hätte ein ernsthafter und objektiver Exkurs zum Thema Linux interessiert. ...

Also Meister Luecke, solange Apple-User sich nicht wirklich mit Linux auskennen bzw. beschäftigen
und Linux-User nicht mit Apple kann man nicht objektiv diskutieren, da jeder von seinem System überzeugt ist.
Als Webseitenentwickler bin ich Linux-Benutzer , da nunmal systemnahe Serverprogrammierung
angesagt ist . Die meisten Internet-Seiten laufen auf einem LAMP System (Linux/Apache/MySQL/PHP).  :rtfm:
Wenn man an Gras zieht wächst es auch nicht schneller.

Andi

Moin :)

hab da mal ne Frage zum eigentlichen Kontext...

Das hochgelobte mac-os, kann ich das irgendwie testen, ohne gleich nen Mac zu kaufen? Läuft das irgendwie auf stinknormaler x86 Hardware? Evtl. in vmWare oder sowas?


Ich bin faul, geizig und os-konservativ, deswegen läuft bei mir jetzt schon auf dem dritten Rechner nacheinander, mein vor 7 Jahren gekauftes Win2000 ohne einen Virus oder solches Zeug. Und sogar das klickibunti XP auf dem Notebook fliegt bei erst bester Gelegenheit runter und wird durch win2000 ersetzt....

Habe mir schon Ubuntu in vmWare angesehen, aber in meinem Alter würde mir ein Umstieg schon sehr schwer fallen.
schön´s Grüssle, Andi